Schlagwort-Archive: El Calvario

Eine Petroglyphe von El Calvario könnte den Berg Montaña de Fernando Porto symbolisieren

Auf La Palma und vor allem in dem Bezirk Garafía gibt es zahlreiche Petroglyphen. Bei Santo Domingo de Garafía befindet sich unterhalb des Friedhofes eine Gruppe loser Steine mit besonders interessanten Felsgravuren, El Calvario genannt. Schaut man von dort bergauf sieht man einen Berg, der scheinbar zwei Spitzen hat. In einer topographischen Karte und in der Realität ähneln diese zwei Bergspitzen dem Montaña de Fernando Porto, der größten Gravur auf einem der Steine.

Steht man am Rand des Gipfels vom Fernando Porto sieht man von den drei großen vorgelagerten Felsen im Meer nur den Roque de Santo Domingo direkt vor dem natürlichen Hafen. Bergauf ist die pyramidenförmige Silhouette des Montaña Cruzada und bei guter Sicht soeben die Spitze des Montaña de Las Indias zu sehen.

Stehen wir schließlich auf dem kleinen, nahezu kreisrunden Montaña de Las Indias, scheint dieser künstlich abgeflacht zu sein. Von hier können wir bergab den Montaña de Fernando Porto (nächstes Foto)  und bergauf den Abhang der Caldera nahe der höchsten Erhebung der Insel, dem Roque de Los Muchachos, sehen.

Vista desde la Montaña de Las Indias en dirección al mar donde se vislumbra la doble cima de la Montaña de Fernando Porto.

 

Diese Bergspitzen des Montaña de Fernando Porto und des Montaña de Las Indias, deren Formen den Petroglyphen auf dem Stein ähneln, stellen die weiteste mögliche Entfernung dar, um sich mit nur zwei Feuerstellen …

Wenn wir die Berge und Quellen der Felsgravur tatsächlich richtig zugeordnet haben, könnte die Montaña de Fernando Porto einen Siedlungsbereich und die Region zwischen den Barrancos de La Luz und del Atajo / Jerónimo ein “privat aufgeteiltes“ Gebiet mit Viehhaltung, Wasserstellen und wahrscheinlich auch einigen landwirtschaftliche genutzten Flächen darstellen. Der Hauptweg führte vermutlich von der Mündung der Schlucht Barranco de Fernando Porto bis zum Roque de Los Muchachos mit den Gemeindeweiden.

Mehr dazu: Felsbildstation El Calvario de Santo Domingo / Montaña de Fernando Porto

 

Bei den Felsgravuren auf diesem Stein scheint es sich um eine Hirtenregion der Ureinwohner zu handeln und somit würden diese Symbole eine weitere kleine steinerne Landkarte bzw. eine Felskarte ergeben.

Felsgravuren in Garafía – Symbole einer Landkarte

Die folgenden Zitate stammen aus dem Artikel >Montaña de Fernando Porto<, der in der Zeitschrift IRUENE Nr. 6 Casiopea (2014; Ediciones Alternativas, Puntagorda, La Palma), in Spanisch und Englisch, erschienen ist.

“Auf der kanarischen Insel La Palma gibt es vor allem in der Gemeinde Garafía zahlreiche Petroglyphen. Von einer Gruppe loser, freistehender Steine, >El Calvario<, fiel mir eine Felsgravur (Foto N° 2) am meisten auf. Über dem Motiv leuchtete das Meer. Jedoch wenn man sich um 180 Grad wendete, sah man rechts vom Friedhof einen auffälligen Berg, der scheinbar zwei Spitzen hatte (Foto N° 1). Erst als es uns, nach mehreren Jahren gelungen war, einigen Felsgravuren konkrete Landschaftselemente zuzuordnen, haben wir auch diese Region näher untersucht. …

Blick von >El Calvario< direkt bergauf

Doch was könnte die Felsgravur von dem Stein der Fundstätte >El Calvario< mit den angeführten Bergen und Quellen zu tun haben? Könnten die Petroglyphen eventuell den Hauptsiedlungs- und Wanderbereich einiger Familien darstellen, die in der Umgebung der Schlucht Barranco de Fernando Porto lebten? …

Wenn wir die Berge und Quellen der Felsgravur tatsächlich richtig zugeordnet haben, könnte der Montaña de Fernando Porto einen Siedlungsbereich und die Region zwischen den Schluchten Barranco de La Luz und del Atajo / Jerónimo ein “privat aufgeteiltes“ Gebiet mit Viehhaltung, Wasserstellen und wahrscheinlich auch einigen landwirtschaftliche genutzten Flächen darstellen. …

Vergleicht man die Topographie mit dem Foto der Gravur kann man Ähnlichkeiten fetsstellen.

Der Hauptweg führte vermutlich von der Mündung des Barranco de Fernando Porto bis zum Roque de Los Muchachos mit den Gemeindeweiden. Dass an dieser ziemlich geraden Strecke neben dem Montaña de Fernando Porto ausgerechnet der unscheinbare Montaña de Las Indias dargestellt wurde, kann nur durch die Sichtbeziehung erklärt werden, die aber aufgrund der Entfernung nur durch Feuerzeichen in der Nacht eine Bedeutung gehabt haben konnte. Die Feuer könnten Viehdiebstahl und andere Gefahren, sowie auch Rituale, Feiern oder Spiele anzeigen oder bei Auseinandersetzungen die Gemeinschaft oder die Stammesführer einberufen, … (Kupka, 2014).

Eine Felskarte könnte den Montaña de Fernando Porto symbolisieren

Den folgenden Text habe ich für den Artikel >Montaña de Fernando Porto< geschrieben, der in der Zeitschrift IRUENE Nr. 6 Casiopea (2014; Ediciones Alternativas, Puntagorda, La Palma), in spanischer und englische Sprache, veröffentlicht wurde.

"Vista

El Cementerio< en línea recta hacia arriba” width=”300″ height=”157″> Foto Nr. 1   Blick von >El Calvario< bergauf.

Bei Santo Domingo (Garafía / La Palma) befindet sich unterhalb des Friedhofes eine Gruppe loser Steine mit Felsgravuren, >El Calvario<. Schaut man von dort bergauf sieht man einen Berg, der scheinbar zwei Spitzen hat (Foto Nr. 1). In einer topographischen Karte und in der Realität ähneln diese zwei Bergspitzen dem Montaña de Fernando Porto der größten Gravur auf einem der Steine (Foto Nr. 2).

Foto Nr. 2 Vergleicht man die Topographie mit dem Foto der Gravur kann man Ähnlichkeiten fetsstellen.

Foto Nr. 2   Vergleicht man die Topographie mit dem Foto der Gravur kann man Ähnlichkeiten fetsstellen.

Steht man am Rand des Gipfels vom Fernando Porto sieht man von den drei großen vorgelagerten Felsen im Meer nur den Roque de Santo Domingo direkt vor dem natürlichen Hafen. Bergauf ist die pyramidenförmige Silhouette des Montaña Cruzada und bei guter Sicht soeben die Spitze des Montaña de Las Indias zu sehen.

Vista desde la Montaña de Las Indias en dirección al mar donde se vislumbra la doble cima de la Montaña de Fernando Porto.

Foto Nr. 3   Vom Plateau des Montaña de Las Indias in Blickrichtung Meer sieht man soeben noch den Doppelgipfel des Montaña de Fernando Porto. Das kleine Foto zeigt dieses Detail vergrößert.

Stehen wir schließlich auf dem kleinen, nahezu kreisrunden Montaña de Las Indias, scheint dieser künstlich abgeflacht zu sein. Von hier können wir bergab den Montaña de Fernando Porto (Foto Nr. 3) und bergauf den Abhang der Caldera, nahe des Roque de Los Muchachos, der höchsten Erhebung der Insel, sehen.

Diese beiden Bergspitzen, deren Form zu den Petroglyphen auf dem Stein passen, stellen die weiteste mögliche Entfernung dar, um sich mit nur zwei Feuerstellen (Feuer in der Nacht und Rauchzeichen am Tag) oder durch akustische Signale vom Meer bis zum Kraterrand, zu verständigen! Diese Zeichen könnten Viehdiebstahl und andere Gefahren, sowie auch Rituale, Feiern oder Spiele anzeigen oder bei Auseinandersetzungen die Gemeinschaft oder die Stammesführer einberufen, …

Fuente de Oropesa

Foto Nr. 4   Fuente de Oropesa

 

Gleich hinter dem Montaña de las Indias führt ein Weg in ein Barronco mit einer ganz im Dunkeln liegende, moderne Quellfassung (Foto Nr. 4 mit belichtetem Detail), der Fuente de Oropesa. Diese könnte auf dem Stein durch die, direkt an das doppelte Kreissymbol angrenzende, Spirale dargestellt sein.

 

 

La Fuente del Colmenero

Foto Nr. 5   Fuente del Colmenero

Einen ganz anderen Charakter hat dagegen die ganzjährig Wasser führende Fuente del Colmenero, über der eine mäandrierende Spirale in die Felswand gepickt wurde (Foto Nr. 5 mit zwei vergrößerten Detailaufnahmen). Die Lage passt einigermaßen zur Anordnung der anderen Spiralgravur auf dem Stein von >El Calvario<.

Durch die hohen Steilklippen befindet sich der Hafen von Santo Domingo in der Mündung des Barranco de Fernando Porto. Diese Bucht ist zudem durch zwei Landzungen geschützt und schon die Ureinwohner konnten dort am besten Muscheln sammeln und Fische fangen.
„Die Awara (die Ureinwohner von La Palma, auch Benahoariten genannt) lebten als halbsesshafte Viehhirten. Nur der Hirte mit dem Vieh bewegt sich auf seinen zyklischen Wanderungen (von der Küste bis in die Gipfel), während Frauen und Kinder immer in den permanenten Siedlungen wohnen bleiben.“[1]  Im Montaña de Fernando Porto befinden sich zahlreiche Höhlen und im direkt angrenzenden windgeschützten und fruchtbaren Barranco de Fernando Porto könnte das trächtige Vieh überwintert haben. Weiter oberhalb zweigt das Barranco de Oropesa ab, in dem, nahe am Montaña de Las Indias mit den Höhlen de Trapiche, die Fuente de Oropesa zutage tritt. In dieser Höhenregion, zwischen 800 und 1200 Metern, ist das Gelände stellenweise flach und offen. Von November bis etwa Juni, ist diese Zone ist relativ feucht und es gibt zahlreiche Quellen, so dass die Hirten mit ihren gemischten Herden dann dort ausreichend Nahrung finden. „Im Sommer, wenn die Sonne die Weiden der Küsten und mittleren Zonen verbrannt hat, verziehen sie sich auf die Gemeindeböden des Gipfels.“ [2]

Was das kleine Kreissymbol betrifft, so sind die Vermutungen hierzu noch vager. Da dieses Zeichen nur aus einem einzelnen Kreis besteht, könnte es sich um einen runden Platz handeln, der wie die beiden Berge mit anderen Feuerplätzen in größtmöglicher Entfernung kommuniziert.

Foto Nª 14 ¿era o tagoror? La Padona, el 16 de junio de 2008.

Foto Nr. 6    Era oder tagoror? La Padona am 16. Juni 2008.

Als Standort, südlich der Fuente del Colmenero, könnte der große ebene Vorsprung >La Padona< am Barranco de Fuente Grande in Frage kommen. Dort befindet sich ein mit Steinen eingefasster Platz. Ob es sich dabei um einen era / Dreschplatz, tagoror / Versammlungsplatz der früheren Häuptlinge und / oder um einen Beobachtungsplatz zur Bestimmung der Sonnenwenden und Tag-und-Nacht-Gleichen anhand der Sonnenuntergänge handelt, müsste noch untersucht werden. An der Nordseite dieses Absatzes steht ein Mast, dessen Hochspannungsleitung geradeaus zur Ebene direkt oberhalb der Fuente del Colmenero führt. Von dem Absatz >La Padona< und dem Platz oberhalb der Fuente del Colmenero kann die Spitze des Berges San Antonio del Monte gesehen werden, der ebenfalls für große Feuerzeichen genutzt worden sein könnte?

Wenn wir die Felsgravur tatsächlich richtig gedeutet haben, könnte der Montaña de Fernando Porto einen Siedlungsbereich und die Region zwischen den Barrancos de La Luz und del Atajo / Jerónimo ein “privat“ aufgeteiltes Gebiet mit Viehhaltung, Wasserstellen und wahrscheinlich auch einigen landwirtschaftliche genutzten Flächen darstellen. Der Hauptweg führte vermutlich von der Mündung des Barranco de Fernando Porto bis zum Roque de Los Muchachos mit den Gemeindeweiden.


[1] + [2] Miguel A. Martín González: http://prehistorialapalma.blogspot.com/2007/11/el-rgimen-de-propiedad-comunal-entre.html


Der komplette Artikel kann unter folgendem Link aufgerufen werden: Felsbildstation El Calvario de Santo Domingo / Montaña de Fernando Porto

Iruene N° 6Und er ist am 6. März 2015 in der Zeitschrift IRUENE N° 6, einer Zeitschrift des Archäoastronomen Miguel Ángel Martín González, erschienen: https://elapuron.com/noticias/municipios/14729/el-sexto-nmero-de-la-revista-iruene-aborda-los-enigmas-de-las-estaciones-rupestres-de-el-bejenao/

IRUENE – La Historia Antigua de la isla de la Palma. Miguel Ángel Martín González. Asociación Iruene La Palma

 

Un petroglifo de un panel de la estación El Calvario podría simbolizar la Montaña de Fernando Porto.

Un petroglifo de El Calvario se parece mucho a una montaña

"VistaEn La Palma, y sobre todo en el municipio de Garafía, hay numerosos petroglifos. De un grupo de piedras sueltas y al descubierto, >El Calvario<, un grabado rupestre (Foto N° 2) fue el que más me llamó la atención. Por encima del motivo lucía el mar, pero al girar unos 180 grados, se veía a la derecha del cementerio una montaña reseñable que tenía en apariencia dos cimas (Foto N° 1). Sólo cuando, después de varios años, logramos asignar elementos de paisaje concretos a algunos grabados, también inspeccionamos con más detalle esta zona.

Boceto del mapa topográfico y el grabado rupestre

Foto N° 2: Boceto del grabado rupestre en un mapa topográfico y foto del grabado real.


La parte más o menos circular de la Montaña de Fernando Porto.

Foto N° 3: Vista de la cima superior de la Montaña de Fernando Porto hacia la otra mitad, más redondeada y más baja.

 

La parte más o menos ovalada y más elevada de la Montaña de Fernando Porto.

Foto N° 4; La parte más o menos ovalada y más elevada de la montaña.

En consonancia con el mayor grabado de la piedra, la cima suroccidental de la Montaña de Fernando Porto tiene de hecho una superficie más bien plana, más o menos circular (Foto N° 3). Pero otra, al noreste, por la que hoy transcurre el camino, se levanta estrecha y oblonga (Foto N° 4).

 

Apenas puede reconocerse la cima Montaña de Las Indias.

Foto N° 5: Vista de la Montaña de Fernando Porto hacia arriba.

 

La casi redonda Montaña de Las Indias llama apenas la atención, dado que casi desaparece entre los árboles.

Foto N° 6: Montaña de Las Indias, poco prominente pero redondeada.

En la foto N° 5, mirando desde la Montaña de Fernando Porto hacia arriba, vemos la reseñable forma piramidal de la Montaña Cruzada. Sin embargo, en dirección oriental esta montaña es mucho más alargada. Por el contrario, de la casi redonda Montaña de Las Indias apenas puede reconocerse la cima (marcada en rojo), aunque sólo si se sabe dónde está.

La cumbre de La Montaña de Las Indias esta nivelada o allanada.

Foto N° 7: La cima allanada de la Montaña de Las Indias.

Más arriba de Fernando Porto, llegamos a la zona de Llano Negro. Pero incluso desde aquí esta pequeña montaña llama apenas la atención, dado que casi desaparece entre los árboles (Foto N° 6).
Si finalmente nos encontramos en la cima de la Montaña de Las Indias, esta parece haberse allanado artificialmente. En su roja superficie circular quizá realmente pudieron haberse hecho hogueras para enviar señales a personas situadas en la Montaña de Fernando Porto y en los márgenes de la Caldera de Taburiente (Foto N° 7).

La zona de alta montaña con la cumbre .

Foto N° 8: Vista desde la Montaña de Las Indias hacia la cumbre.

En la foto N° 8, la flecha derecha señala el Barranco de La Luz; bajo la flecha del centro se encuentra la zona de alta montaña con la cumbre más alta de la isla, el Roque de Los Muchachos. Estas laderas visibles de la cumbre forman parte de los grandes pastos comunales que eran utilizados por todos los pastores en verano. La flecha de la izquierda señala el lomo Mataburras.

El área marcada en rojo en la foto N° 9 muestra las dos cimas de la Montaña de Fernando Porto (Foto N° 10), apenas visibles aún desde la Montaña de Las Indias. Esta es la máxima distancia posible para comunicarse desde el mar hasta la cumbre por ejemplo con sólo dos fuegos!

Foto N° 9

Foto N° 9: Vista en sentido contrario de la Montaña de Las Indias en direccíon al mar: A la derecha, la parte de la Montaña Cruzada.


La cima superior de la Montaña de Fernando Porto.

Foto N° 10: Las dos cimas de la Monaña de Fernando Porto.

Dos fuentes de importancia vital

Si seguimos el sendero que parte directamente detrás de la Montaña de Las Indias hacia la derecha, este lleva a un barranco por el que todavía hoy pasa una pastora con sus cabras. En el lugar donde el sendero alcanza el fondo del barranco, apenas puede reconocerse en la oscuridad, al pie de una pared de roca, la versión moderna del recipiente de captación de agua del manantial. Foto N° 11 con detalle expuesto. Los prados por debajo son muy húmedos en invierno y primavera.
¿Puede estar escondido un grabado no descubierto bajo la maleza junto a esta fuente?

La Fuente de Oropesa

Foto N° 11: La Fuente de Oropesa, una versión moderna del recipiente de captación de agua del manantial.

De carácter completamente distinto, por el contrario, es la Fuente del Colmenero (Foto N°. 12), situada en el Barranco Jerónimo. Aquí el agua aflora todo el año, y ya los indígenas conocían esta fuente, dado que en la pared de roca se encuentran grabados rupestres realizados mediante la técnica de picado.

Foto Nr° 12 Fuente del Colmenero, rodeada de una pared de piedra seca y con un techo de madera. Por encima, el grabado representando una espiral con terminación meandriforme.

Foto N° 12: La Fuente del Colmenero, rodeada de una pared de piedra seca y con un techo de madera y lajas.  und Por encima, el grabado rupestre representando una espiral que se prolonga en un meandriforme.

.¿Pero qué relación puede haber entre el petroglifo de la piedra de >El Calvario< y las montañas y fuentes descritas? ¿Podrían los petroglifos representar quizá los principales lugares de habitación y zonas de trashumancia de algunas familias que vivían en los alrededores del Barranco de Fernando Porto?
Debido a los altos riscos, en Garafía sólo se puede llegar al mar en las desembocaduras de barrancos. Pero el Barranco de La Luz, junto al que se encuentra la mayor población de esta región, Santo Domingo, no ha formado ninguna bahía. Por eso se encuentra el puerto más al sur, al final del barranco de Fernando Porto. Esta bahía está protegida por dos lenguas de tierra y grandes y destacados islotes situados delante de la misma, existiendo así áreas protegidas en las que se puede recoger conchas y pescar.

 

La ganadería y la trashumancia de los pastores indígenas

Por encima de esta bahía, a unos 200 a 400 metros de altura aproximadamente, se extienden vastas laderas de suave declive con vegetación compuesta por tabaibales y también muchas plantas forrajeras, de manera que por aquí y hasta hoy vagan libremente grandes rebaños de cabras. En esta zona abierta y ventosa se encuentran grupos de piedras con grabados muy distintos. Además, se encuentran allí otros numerosos complejos arqueológicos de significado diferente, así como hallazgos individuales interesantes. Esta franja de vegetación es estrecha, ya que el declive del terreno aumenta abruptamente.

„Los awara se encontraban en una situación de pastoreo semisedentario, donde el ganado tiene la mayor importancia aunque con dedicación parcial a la recolección terrestre y marina, la pesca, la caza y la agricultura. Las migraciones son cortas, tanto en el tiempo con en el espacio, más ajustado a un sistema de trasterminancia. Los awaras son migraciones cíclicas en las que sólo el pastor se mueve con el ganado, la mujer y los hijos se quedan habitando el poblado estable donde habitan. Es una sociedad igualitaria formada por economías familiares autosuficientes, con rebaños de unas 100 cabezas, que se agrupan en cooperativas de 2 a 5 familias, formando rebaños de más de 400 animales (cochinos, cabras y ovejas), creando entidades autosuficientes, con capacidad para subsistir en el medio natural dominante. El número de cabezas de ganado también puede depender de de las condiciones ambientales y los recursos disponibles.“ [1]
La elevación más destacada en la zona de vegetación más próxima es la Montaña de Fernando Porto, por cuyo lado suroccidental pasa el barranco del mismo nombre, desde el que se pueden ver algunas cuevas en la ladera de la montaña. El barranco es relativamente ancho aquí, encontrándose escalonado por pequeñas terrazas de tierra fértil. Allí también se encuentra una piedra maravillosamente trabajada para recoger el agua de la lluvia. Por encima de la Montaña Cruzada desemboca el barranco de Oropesa, en el que nace la fuente de Oropesa cerca de la Montaña de Las Indias, con las Cuevas de Trapiche. Ambos barrancos, el de Fernando Porto y el de Oropesa, comienzan aproximadamente a la misma altura y relativamente cerca uno de otro, un poco por encima de Hoya Grande y al sur del pequeño asentamiento de El Bailadero.

Al este del mismo, se encuentra un lugar circular que por el lado de la pendiente está rodeado por varios pinos muy altos. Por desgracia, se ha construido un gran depósito de agua directamente por encima, por lo que supuestamente quedó destruida la parte superior. En la foto N° 13, se ven los dos pinos que enmarcan la vista hacia la Montaña de Las Indias (flecha roja). Por la parte izquierda de la montaña pasa el umbroso barranco con la fuente de Oropesa, siguiendo a continuación el asentamiento de Hoya Grande.

Foto Nº 13 Lugar por encima de Hoya Grande, después de las primeras curvas de la carretera que lleva al Roque de Los Muchachos.

Foto N° 13: Lugar por encima de Hoya Grande, al lado del camino viejo que lleva al Roque de Los Muchachos.

Este lugar mágico podría haber sido un lugar para rituales, un baladero, desde el que los ecos de llamadas de las personas y los balidos de los animales sonaban hasta lejos:
„Cuando habían menester agua y tenían alguna necesidad, tomaban las ovejas y cabras, y con ellas se juntaban todos, hombres y mujeres y niños en ciertas partes; y allí las tenían dando voces toda la gente y el ganado balando, alrededor de una vara hincada en el suelo, sin que comiesen, hasta que llovía… (Fray Abreu Galindo, siglo XVI).”

Llama la atención que por encima de ambas fuentes había pinos muy viejos y, desde la Fuente del Pino, los pinos altos incluso acompañan el sendero a través del Barranco de La Luz hasta el lugar desde el que hay que subir para llegar hasta el pino más alto y al baladero. ¿Eran los árboles grandes puntos de señalización para los pastores que venían de otra zona?
En esta región, entre los 800 y los 1200 metros de altura, la zona más alta es parcialmente plana y abierta. Los barrancos, por el contrario, están tan densamente poblados de bosques de fayal-brezal cubiertos de líquenes que apenas llega luz al fondo. Aproximadamente desde noviembre hasta junio, esta zona es relativamente húmeda y hay numerosas fuentes, de manera que los pastores con sus rebaños mixtos encontraban suficiente pasto.

En verano, cuando el Sol ha quemado los pastos de las costas y medianías, se desplazan a los terrenos comunales de cumbre, demarcados en torno al contorno exterior próximo a la Caldera de Taburiente, por encima de los 1.700-1.800 m de altitud, donde empiezan a proliferar los campamentos, y las paredes internas del gran cráter de Taburiente.“ [2]

Por encima de Hoya Grande, la carretera sube serpenteando hasta el punto más alto de la isla. Por este lomo probablemente también subieron los indígenas con su ganado por la zona de pinos hasta la cumbre, pues exactamente en esta área se extienden los pastos más vastos de la zona de alta montaña que antes eran utilizados en común por los indígenas. Los pastores tenían allí sólo sencillas cabañas y abrigos, en los cuales también podían fabricar queso y reposar y donde durante algunos años secos tenían que permanecer hasta adentrado el mes de diciembre. Allí se encontraron numerosos grabados rupestres y conjuntos arqueológicos de todas las fases de la colonización. Un poco más al sur, comienzan cerca ya de la cumbre los dos grandes barrancos de Briestas e Izcagua, entre los que, a la cota de 2.180 m, se encuentran los amontonamientos de piedras rituales de >Las Lajitas< y >Marcador de Cabeceras de Izcagua<. Si se mira en línea recta por encima de los amontonamientos hacia determinadas elevaciones naturales destacadas, podían observarse en estas direcciones los solsticios y equinocios, pudiendo así subdividirse exactamente el año solar (más sobre esto en: http://prehistorialapalma.blogspot.de/2009/03/plinio-junonia-mayor-y-el-templo-de.html).

 

Otras refelexiones

Si contemplamos una vez más el grabado de roca en la foto N° 2, no solamente los dos elementos circulares >Montaña de Fernando Porto< y >Montaña de Las Indias< están representadas junto a la espiral >Fuente de Oropesa< casi enlazadas unas con otras, sino que algo por debajo se ve otra espiral y otro círculo. La situación de la Fuente del Colmenero podría corresponder hasta cierto punto al orden de distribución de los petroglifos, pues si desde el mar seguimos el Barranco del Atajo, de este parte el Barranco de Jerónimo con la fuente del Colmenero. Este barranco pasa directamente por el lado sur del lomo con el baladero y la carretera al Roque de Los Muchachos hasta llegar a los primeros edificios del observatorio, también en la zona antes descrita.

Por lo que concierne al pequeño símbolo circular, las suposiciones son aún más vagas que en el caso de las espirales en referencia a las numerosas fuentes. Dado que este signo consiste en un solo círculo, podría tratarse de un lugar circular que, como ambas montañas, servía para comunicarse con otros lugares a la mayor distancia posible por señales de fuego, señales de humo o acústicas.

Foto Nª 14 ¿era o tagoror? La Padona, el 16 de junio de 2008.

Foto N° 14: Era o tagoror? Cerca de La Padona (16.06.2008).

Como emplazamiento al sur de la Fuente del Colmenero, espontáneamente recordé un lugar prominente grande y plano junto a la carretera hacia El Castillo, en el margen izquierdo del Barranco de Fuente Grande. Esta zona se llama >La Padona< y desde él se puede disfrutar de un magnífico panorama, por lo que quizá se construyó un círculo cercado con piedras precísamente en este lugar. Si se trata de una era, tagoror o lugar de observación para la determinación de los solsticios y equinocios mediante las puestas de sol, es algo que quizá aún pueda investigarse. Sin embargo, la vista está tapada por pinos. En la cara norte de este lugar prominente hay un poste de electricidad, cuya línea lleva directamente en línea recta al llano situado por encima de la fuente del Colmenero. ¿Fueron utilizados también este lugar prominente y el llano por encima de la fuente para señales de fuego?

 

Conclusion

Si realmente hemos asignado bien las montañas y fuentes al grabado rupestre, la Montaña de Fernando Porto podría representar un área de habitación permanente. La zona entre los Barrancos de La Luz y del Atajo / Jerónimo sería una zona “privada” con actividad ganadera y pastoreo, fuentes y probablemente también algunos terrenos utilizados para la agricultura. El camino principal llevaba supuestamente desde la desembocadura del Barranco de Fernando Porto hasta el Roque de Los Muchachos. El que en este trayecto bastante recto se representara junto a la Montaña de Fernando Porto precísamente la poco aparente Montaña de Las Indias sólo puede explicarse con un punto de referencia para la vista que, no obstante y dada la distancia, sólo podía tener sentido por señales de fuego por la noche, señales de humo y acústicas por el día.
Los fuegos podrían advertir del robo de ganado y otros peligros, así como también indicar rituales, fiestas o juegos, o bien, servir para convocar la comunidad o sólo los jefes en las situaciones de conflicto …

“Según P. Hernández Benítez, en El Calvario, en Garafía, existía [3] una de estas pirámides, hoy destruida, dato confirmado por R. Rodríguez Martín [4], afirmando que los grabados rupestres de esta estación formaban parte de dicha pirámide (Hernández Pérez 1977 [5]).”

Traductora: Susanne Weinrich



[1] Miguel Ángel Martín González: http://prehistorialapalma.blogspot.com/2007/11/el-rgimen-de-propiedad-comunal-entre.html
[2] dito

[3] P. Hernández Benítez. Culturas del Noroeste. Petroglifos canarios. “III Congreso Nacional de Arqueología”. Zaragoza 1955. Pág. 270.
[4] -Según información recibida de su padre.- Mauro S. Hernández Pérez. Contribución a la carta arqueológica de la isla de La Palma (Canarias). Anuario de Estudios Atlánticos. Madrid – Las Palmas 1972. Pág. 619.
[5] Mauro S. Hernández Pérez. La Palma prehispanica. El Museo Canario. Las Palmas de Gran Canaria 1977. Pág. 34.


El 6 de marzo de 2015, este artículo ha publicado completamente en el inglés y como versión reducida en el español en la revista IRUENE N° 6, una revista de arqueoastrónomo Miguel Ángel Martín González.

IRUENE – La Historia Antigua de la isla de la Palma. Miguel Ángel Martín González. Asociación Iruene La Palma.

EL APURÓN, 06.03.2015: El sexto número de la revista Iruene aborda los enigmas de las estaciones rupestres de El Bejenao.

Se presenta este viernes en la Casa de la Cultura a partir de las 20:00 horas.
“Los enigmas que guarda la montaña de El Bejenao en El Paso, es el artículo central del sexto número de la revista Iruene, que acaba de editar Ediciones Alternativas conjuntamente con la Asociacion Cultural Iruene-La Palma.
Según el prehistoriador Miguel Martín González, director de la publicación, “cualquier edificación o fundación, según criterios tradicionales, supone la instauración ritual de un centro a imagen del verdadero Centro del Mundo donde la topografía y el cielo le dan el verdadero sentido trascendente como arquetipo de la inmensidad que los rodea”.
Por otro lado, se presenta una novedosa propuesta de interpretación de una roca con varios motivos rupestres emplazada en el yacimiento de El Calvario en relación con la Montaña de Fernando Porto, en el municipio de Garafía” (EL APURÓN, 2015. https://elapuron.com/noticias/municipios/14729/el-sexto-nmero-de-la-revista-iruene-aborda-los-enigmas-de-las-estaciones-rupestres-de-el-bejenao/)

Véase también: Artículos publicados

Librerías que venden mi libro “LA PALMA FUE TAMBIÉN LA ISLA DE LOS CARTÓGRAFOS” con interpretationes de dos estaciones de grabados rupestres, en una versión española ambién en alemán.

¿Una mapa rupestre de la Montaña de Fernando Porto?

   Las citas siguientes proceden del artículo de >Montaña de Fernando Porto< que ha aparecido en la revista IRUENE N°6 Casiopea (año 2014), al español e inglés.
.
   “Cerca del núcleo de población de Santo Domingo (Garafía, Isla de La Palma), por debajo del cementerio, se localiza la estació de El Calvario, un grupo de piedras sueltas con grabados rupestres. Desde esta ubicación, hacia el SE, se divisa una montaña que tiene una apariencia de dos cabezas.

Vista desde >El Calvario< en línea recta hacia arriba

   Sobre el mapa topográfico y en la propia realidad, estas dos cumbres de la Montaña de Fernando Porto presentan cierta semejanza con el mayor de los petroglifos de El Calvario.

Boceto del mapa topográfico y el grabado rupestre

Boceto del grabado rupestre en un mapa topográfico y foto del grabado real.

   Desde la cima de la Montaña de Fernando Porto se percibe, por un lado, el Roque de Santo Domingo; por arriba, … con buena visibilidad, la lejana cúspide de la Montaña de Las Indias que parece haberse allanado artificialmente. Desde aquí podemos distinguir, por un lado, la cima doble de la  Montaña de Fernando Porto y, por otro, la crestería del Roque de Los Muchachos, perteneciente a la vertiente exterior de la Caldera de Taburiente.
.
En el reseñado grabado rupestre de El Calvario se representan …” (Kupka, 2014; revisión: Miguel Martín).

 


Iruene N° 6El 6 de marzo de 2015, este artículo ha publicado completamente en el inglés y como versión reducida en el español en la revista IRUENE N° 6, una revista del arqueoastrónomo Miguel Ángel Martín González.
IRUENE – La Historia Antigua de la isla de la Palma. Miguel Ángel Martín González. Asociación Iruene La Palma
.
https://elapuron.com/noticias/municipios/14729/el-sexto-nmero-de-la-revista-iruene-aborda-los-enigmas-de-las-estaciones-rupestres-de-el-bejenao/
EL APURÓN: El sexto número de la revista Iruene aborda los enigmas de las estaciones rupestres de El Bejenao
06.03.2015   Se presenta este viernes en la Casa de la Cultura a partir de las 20:00 horas
.
“Los enigmas que guarda la montaña de El Bejenao en El Paso, es el artículo central del sexto número de la revista Iruene, que acaba de editar Ediciones Alternativas conjuntamente con la Asociacion Cultural Iruene-La Palma.
Según el prehistoriador Miguel Martín González, director de la publicación, “cualquier edificación o fundación, según criterios tradicionales, supone la instauración ritual de un centro a imagen del verdadero Centro del Mundo donde la topografía y el cielo le dan el verdadero sentido trascendente como arquetipo de la inmensidad que los rodea.

Por otro lado, se presenta una novedosa propuesta de interpretación de una roca con varios motivos rupestres emplazada en el yacimiento de El Calvario en relación con la Montaña de Fernando Porto, en el municipio de Garafía …” (EL APURÓN,2015).