LA PALMA WAR AUCH DIE INSEL DER KARTOGRAFEN — INTERPRETATIONEN DER FELSGRAVUREN VOM LOMO DE LA FAJANA (EL PASO) UND VOM CABOCO DE BELMACO (VILLA DE MAZO), ALS SYMBOLISCHE DARSTELLUNGEN VON DETAILLIERTEN LANDKARTEN
Von den etwa 20 Petroglyphen der Felsbildstation El Lomo de La Fajana, die sich am Fuße der Montaña de la Hiedra in El Paso befindet, scheint folgendes Symbol die Bergspitze El Pico de Bejenado zu symbolisieren. Die Autorin Barbara Kupka hat allen Symbolen dieser Felswand verschiedene Landschaftselemente zugeordnet, wie Berge, Talmulden, Felskuppen, Siedlungs- und Weidegebiete, Quellen, etc. Insgesamt scheint es sich bei dieser Felsbildstation um eine riesige detaillierte Landkarte der Ureinwohner zu handeln.
Auf dem unteren Foto sehen wir die markantesten Geländeabsätze des Berges Pico de Bejenado, die mit den Zahlen 4 bis 7 gekennzeichnet sind. In der Gravur finden wir an der entsprechenden Stelle ähnliche Segmente. Auffällig ist vor allem Fläche 5, denn an der unteren vorderen Ecke wurde ein kleiner Kreis eingraviert. Das kleine Foto zeigt einen Felsmonolith an der vorderen Kante dieses Absatzes, der zuletzt noch von Hirten genutzt wurde, um junge Schafe und Ziegen an Körben abzuseilen, weil sie dort für mehrere Wochen ohne Aufsicht aufwachsen konnten. Dieser Absatz wird Andén de la Cañada genannt.
Autora: Barbara Kupka www.3xProcyon.de
Traducción: Susanne Weinrich
Edición: Cartas Diferentes Ediciones www.cartasdiferentes.com