„Wir müssen bei den Fixsternen zwischen einer scheinbaren und einer absoluten Helligkeit unterscheiden. Was wir beobachten, ist die scheinbare Helligkeit der Sterne. Damit nun Helligkeitsvergleiche möglich wurden, teilten die Astronomen die Sterne in Größenklassen ein. Die hellsten Sterne gehören der Größenklasse 1 an, die schwächsten, gerade noch mit bloßem Auge erkennbaren, hingegen der Größenklasse 6. Ein Stern 1. Größe (Helligkeit 1,0m) ist hierbei rund 2,5mal so hell wie ein Stern 2. Größe (Helligkeit 2,0m). Dieser übertrifft wiederum einen Stern 3. Größe um das 2,5fache seiner Helligkeit, usw.
Genaue Messungen zeigten inzwischen, dass manche Sterne heller als die der 1. Größe sind. Deshalb erweiterte man die Größenskala um die 0te, -1te, -2te . . . Größenklasse. Sirius, der hellste Fixstern, ist danach ein Stern der -1,6. Größe (Helligkeit -1,6m) und bei den Planeten treten noch größere Minuswerte auf. Mit abnehmender Helligkeit steigt die Zahl der sichtbaren Sterne. Während sich nur 18 Sterne 1. Größe beobachten lassen, sind es schon 1123 Sterne der 5. Größe. Mit bloßem Auge sind zirka 6780 Sterne sichtbar.“ [1]
Heutzutage können wir in Deutschland, in einer klaren Nacht mit bloßen Augen, meistens nur noch etwa 2500 Fixsterne sehen. In Großstädten sind es sogar häufig nur etwa 500 Sterne und die Milchstraße ist selbst in ländlichen Gebieten kaum noch zu erkennen.
Die Ursache liegt in der sogenannten Lichtverschmutzung. Bitte helfen Sie mit, unnötige Lichtquellen im Freien zu reduzieren und wo dies nicht möglich ist, mit Bewegungsmeldern zu arbeiten. Das senkt zugleich den Stromverbrauch. Vor allem sollten niemals Strahler in den Himmel leuchten, sondern Gebäude und Parkanlagen müssen von oben nach unten angestrahlt werden!
Denn die Lichtverschmutzung hat auch negative Auswirkungen auf Pflanzen, Insekten und Zugvögel, sowie viele andere Lebewesen und nicht zuletzt auch auf uns Menschen. http://de.wikipedia.org/wiki/Lichtverschmutzung
Helfen Sie mit den Himmel und die Erde in ihrer Schönheit zu bewahren!
[1] Klaus Aschenbrenner (1962), “Blick zu den Sternen“,
Die Harmonie der Sterne
Wie die hohen Sterne kreisen, ewig voller Harmonie,
sollen uns des Lebens Weisen unverwirret sein wie sie.
In dem Großen, in dem Kleinen will der Welten Gott erscheinen.
Alle Schöpfung schwingt im Reigen, Freude heißt ihr hohes Lied.
Nur der Mensch will sich nicht neigen, jagt nach andrem Glück sich müd.
Freunde, sucht den Sinn der Dinge, dass auch Freude euch durchdringe !
